“Revierwende” beim Strukturwandel-Stammtisch für das Mitteldeutsche Revier am 13.03.2023

Wir freuen uns sehr, unseren Strukturwandel-Stammtisch für das Mitteldeutsche Revier dieses Jahr in Kooperation mit dem DGB-Projekt Revierwende durchzuführen. Das Programm für unseren Stammtisch am 13.03.2023 kam federführend von den Revierwende-Teams aus Halle und Pegau:

Aufgrund des Ausstiegs aus der Kohleverstromung stehen altbewährte Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze unter Druck, weil sie transformiert werden müssen. Zur Abfederung bzw. Gestaltung des Strukturwandels stellt der Bund 40 Milliarden Euro im Rahmen des “Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen” für die Regionen zur Verfügung.

Positiv ist: Schon jetzt gestalten Betriebsrät*innen, Gewerkschafter*innen, Unternehmer*innen und Kommunalpolitiker*innen vor Ort mit innovativen Ideen und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien proaktiv mit. Dennoch stellen sich mit dem Ende der Kohleverstromung reichlich Fragen:

• Wie können gut bezahlte, tarifierte Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben bzw. neue entstehen?
• In welchen Branchen entstehen neue Arbeitsplätze?
• Wie ist der bisherige Prozess der Strukturwandelförderung in Sachsen und Sachsen-Anhalt aus Gewerkschaftsperspektive zu bewerten und an welchen Stellen sollte nachgesteuert werden?
• Wie steht es um den im Kohleausstiegsgesetz festgelegten Ausstiegspfad aus der Kohle?

Zur Diskussion gab es Impulse vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) von Manja Sellenthin (Abteilungsleiterin Wirtschafts- und Strukturpolitik – DGB Sachsen) und Regina Stipani (Referentin Wirtschafts- und Strukturpolitik, Europa und Frauen – DGB Sachsen-Anhalt).

Hier gibt es die Dokumentation der Veranstaltung:

Mehr zum Projekt Revierwende: